Förderkennzeichen: 03K02178
Das Fahrrad nimmt eine zentrale Rolle bei der Energiewende im Verkehrssektor ein, da es keine oder fast keine (Elektrofahrräder) Energie verbraucht. Zudem hat es einen weitaus geringeren Platzbedarf als ein PKW und verursacht keinen Lärm und keine Schadstoffemissionen. Deswegen ist der Ausbau des Radverkehrs auch aus städtebaulichen Gründen dringend geboten. Für eine erfolgreiche Erhöhung des Radverkehrsanteils ist ein durchdachtes Konzept, dass die vier Säulen der Radverkehrsförderung (Infrastruktur, Service, Information, Öffentlichkeitsarbeit) umfasst, angezeigt. Inhaltlich sollen die bereits erarbeiteten Ergebnisse des ISEK einfließen und vertieft werden. Auch soll in diesem Konzept die Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgern des Umweltverbundes (z.B.: Bahn, Bus, Fuß, Carsharing) dargelegt werden.
Chronik:
- 12.2014: Beschluss für ein Radverkehrskonzept als Klimaschutzteilkonzept
- Erarbeitung und Einreichung des Förderantrags beim Projektträger Jülich
- 14.09.2015 Positiver Bescheid
- 06.06.2016 Büroauswahl/Auftragsvergabe (Stadt- & Verkehrsplanungsbüro Kaulen)
- 20.07.2017 Auftaktgespräch mit Stadtverwaltung
- 18.01.2017 Vorstellung Netzplanung
- 18.02.2017 1ter Bürgerworkshop
- 08.07.2017 2ter Bürgerworkshop
- Ende 07.17 Fertigstellung
- 25.09.2017 Beschluss, dass Fahrradkonzept als Arbeitsgrundlage zu verwenden
Fotos Bürgerworkshop:
Förderung:
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist ein Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weitere Informationen finden Sie auf den jeweiligen Websites:
Umsetzung von Maßnahmen:
Radverkehrsschauen | Gemeinsame Befahrung der kritischen Stellen durch Stadt und Polizei. Anschließend Umsetzung von besprochenen Maßnahmen. |
Fahrradabstellanlagen
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Fahrradstraßen
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Gut zu wissen: diese Regeln gelten in Fahrradstraßen:
Das Verkehrszeichen „Fahrradstraße“ mit dem Zusatz „Kraftfahrzeugverkehr frei“ sieht folgende Regeln vor:
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Fahrradzone
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Die Fahrradzone umfasst ca. 122.000 m2 / 9 Straßen in zentraler Lage |
Schutzstreifen
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Beschlossen. Nur einseitig in Richtung Schule sinnvoll, weil auf einer Seite das Parken erlaubt bleiben soll. Des Weiteren müssen die Busparkplätze berücksichtigt werden. Umsetzung aufgrund Witterung: 2020
BA-Sitzung vom 23.04.18: Beschluss zur Errichtung eines Schutzstreifens für Radfahrer entlang des Bahnhofes von der Westerbergstraße bis zur Einmündung Thalbacher Str. Da die Straße hoch frequentiert ist, kommt dies vielen Bürgern zugute. Der Bereich wird nicht nur von Pendlern und Sportstättengeher, sondern vor allem auch von Schülern und Jugendlichen genutzt. |
Beschilderungen:
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Öffentlichkeitsarbeit/Aktionen:
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Am Samstag, den 05.05.18 hat in Moosburg bereits zum dritten Mal in Folge die Fahrradbörse mit Erfolg stattgefunden. Durch die Verkaufsprovision von 10 % konnten insgesamt 642,50 € eingenommen werden. Das Geld wird gespendet und kommt der sozialen Komponente der diesjährigen Stadtradel-Aktion zugute. Die Stadt Moosburg unterstützt 2018 die Caritas in Moosburg.
Im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags fand zum dritten Mal ein Mobilitätstag der Stadt Moosburg in der Innenstadt Am Plan statt. Der Mobilitätstag hat den Schwerpunkt auf die nachhaltige Mobilität gerichtet und war somit ein Wegweiser zur geringeren Umweltbelastung und verbesserten Lebensqualität in Städten. Weitere Informationen hier.
Moosburg nimmt seit 2010 jährlich an dem bundesweiten Wettbewerb teil. Mit Hilfe von Sponsoren unterstützen wir dabei jedes Jahr eine andere soziale Komponente. Weitere Informationen hier.
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Service:
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am Viehmarktplatz geplant: am Bahnhof (nach Umbau)
Elektrisch unterstützte Lastenräder (Lastenpedelecs): 25 % der Nettokosten, max. 500 € Muskelbetriebene Lastenfahrräder: 25 % der Nettokosten, max. 250 € zum Lastentransport vorgesehene Fahrradanhänger: 25 % der Nettokosten, max. 100 € Weitere Informationen hier.
Nahe dem Eingang zur Stadtbücherei befinden sich Gepäcksafes für Radfahrer. Die Schließfächer bieten Besuchern der Innenstadt die Möglichkeit, ihr Gepäck während des Aufenthalts in der Altstadt sicher zu verstauen.Für die Nutzung ist lediglich ein Münzpfand in Form einer Ein- oder Zwei-Euro-Münze aufzuwenden. Jedes der acht Schließfächer ist mit einer Steckdose ausgestattet, die es ermöglicht, den Akku von E-Bikes und Pedelec aufzuladen.
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Neue Radinformationstafeln |
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Sonstiges: |
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